Tapps
Beim Versteckspiel im Park finden Fredi und seine jüngere Schwester Hedi unter Büschen einen schwarzen Welpen. Begeistert beschließen sie, ihn zu behalten, geben ihm gleich den Namen Tapps und nehmen ihn mit nach Hause. Doch die Eltern bestehen darauf, dass die Geschwister die gesamte Nachbarschaft abklappern, um in Erfahrung zu bringen, wem Tapps gehört. Niemand vermisst einen jungen, schwarzen Hund. Hedi und Fredi dürfen ihn behalten! Eines Tages jedoch entdeckt Hedi an einem Schaufenster einen Zettel, auf dem ein Hund abgebildet ist, der wie Tapps aussieht. Es ist eine Vermissten-Anzeige. Nun wissen die Geschwister, wem und wohin ihr geliebter Tapps gehört. Mit den Tränen kämpfend bringen sie ihn der Eigentümerin zurück und lehnen den versprochenen Finderlohn ab. Am nächsten Morgen jedoch wird ein Finderlohn bei ihnen abgegeben: Schwarz ist er, hat vier Beine und bellt…
Die Geschichte von Hedi, Fredi, den Eltern und Tapps dreht sich um den Wunsch vieler Kinder, ein Tier zu besitzen. Gleichzeitig wird in den Dialogen zwischen den Eltern und Geschwistern gezeigt, dass dieser Wunsch nicht ohne Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewußtsein zu realisieren ist. Susi Weigl stattete das Buch mit vielen schwarz-weiß Bildern aus, auf denen ebenso sensibel, wie humorvoll die Erlebnisse und Erfahrungen von Hedi, Fredi und Tapps dargestellt sind.
Erschienen bei Jungbrunnen